Never Eat Alone Von Keith Ferrazzi

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Netzwerken hier, Networking dort – Doch wie geht das eigentlich? Kontakte öffnen Türen und bieten viele Möglichkeiten. Aber wie baue ich mir mein eigenes (berufliches) Netzwerk auf? Das und noch viel mehr erfährst Du in dieser Zusammenfassung des Buches „Never eat alone“ (zu deutsch: Geh nie alleine essen) von Keith Ferrazzi!

Zum Autor

Keith Ferrazzi ist US-amerikanischer Autor, Entrepreneur und CEO seines eigenen Research- und Beratungsunternehmens. Nach seinem Studium an der Yale und Harvard Universität, arbeitete Ferrazzi bei Deloitte und wurde mit 32 Jahren der jüngste Chief Marketing Officers eines Fortune 500 Unternehmens. Daraufhin gründete und verkaufte Ferrazzi ein eigenes Startup und schrieb zudem mehrere Bücher, die große Erfolge erzielten. Das bekannteste schrieb er gemeinsam mit seinem Co-Autor Tahl Raz – “Geh nie alleine essen” ist ein Klassiker, um zu verstehen wie man erfolgreich Networking betreibt und geschäftliche Beziehungen aufbaut.

Ein persönliches Netzwerk ist eine wichtige Voraussetzung für beruflichen Erfolg

Einzelkämpfer/in hin oder her – auf lange Sicht ist es sehr schwierig alleine Karriere zu machen, soziale Probleme anzugehen oder persönlich zu wachsen. Persönliche Kontakte öffnen nunmal Türen – sei wenn Du eine neue berufliche Position anstrebst, etwas Neues lernen möchtest oder Dir eine zweite Meinung anhören willst. Zudem wirken Kontakte und ein starkes Netzwerk wie Katalysatoren – Sie beschleunigen Dich auf Deinem Weg und bieten auch oftmals – von außen betrachtet – “unfaire” Vorteile. Die gute Nachricht: Jeder ist in der Lage dazu sich ein tolles Netzwerk aufzubauen, wenn man nur auf einige wichtige Dinge achtet und die nötige Zeit hinein investiert.

Jeder kann Networking erlernen – Trau Dich und geh auf andere Menschen zu

Wenige Menschen sind geborene Meister-Netzwerker, bringen ein hohes Level an Charisma mit und sind von Natur aus extrovertiert. Das musst Du aber auch gar nicht sein, denn viele Dinge lassen sich – und das haben schon zahlreiche Untersuchungen erwiesen – trainieren. Bilde Dich weiter, lerne von Vorbildern und perfektioniere Dein Auftreten: Du sprichst monoton und langweilig? Halte öfter Präsentationen und mach einen passenden Kurs. Du nuschelst und kein Mensch versteht was Du sagst? Mach regelmäßig Zungenbrecher und trainiere Deine Muskulatur. Jede Erfahrung zählt und auch ein wenig Angst und Unwohlsein gehört dazu. Wir sind nunmal so – Wir haben die Sorge abgelehnt oder gar bloßgestellt zu werden. Übung macht aber bekanntlicherweise den Meister und mit der Zeit wirst Du auch lockerer und besser darin, Dich mit anderen Menschen zu vernetzen, ohne cringe zu wirken.

Networking basiert auf Großzügigkeit und Loyalität 

Die Einstellung beim Networking sollte nicht: “Wie können mir andere helfen?” sein, sondern “Wie kann ich anderen helfen?”. Gibt mit dieser Perspektive in Gespräche mit neuen Bekanntschaften, so hast Du bereits einen wichtigen Baustein für erfolgreiches Networking gelegt. Großzügigkeit baut Vertrauen auf, stärkt Beziehungen und führt im Umkehrschluss dazu, dass Deine Freunde und Partner ebenfalls unterstützen. Hör auf kleine Gefallen mit anderen Gefallen aufzurechnen – Networking ist ein langfristiges Spiel und bringt mit der Zeit immer größere Vorteile. Niemand möchte mit Egoisten zusammenarbeiten, die einfach nur ihre Visitenkarte austeilen und nur an sich selbst denken, anstatt dem anderen Wert zu schaffen. Hilf, unterstütze und schrecke nicht davor zurück – wenn angemessen – auch außerhalb des Berufslebens tätig zu werden.

Baue Dein Netzwerk auf, noch bevor Du es brauchst

Du brauchst beim Netzwerken einen langen Atem und solltest früh anfangen Kontakte zu knüpfen und Sympathie aufzubauen. Vertrauen und Sympathie lässt sich nicht im Sprint aufbauen, sondern nur durch langfristigen Einsatz. Sei für offen für Neues und bringe die notwendige Ausdauer und Kontaktfreudigkeit mit. Halte außerdem Bekanntschaften fest, pflege den Austausch und denk immer wieder daran, wie Du jemanden unterstützen kannst.

Achte auf die Qualität anstatt der Quantität der Beziehungen 

Was nützt Dir ein volles Kontaktbuch, wenn Du aber im Zweifelsfall niemanden um Rat oder Hilfe bitten kannst? Gerade bei einer zunehmenden Anzahl an Bekanntschaften, musst Du versuchen Deine Zeit sinnvoll einzusetzen und Treffen qualitativ hochwertig gestalten. Habt ihr ein gemeinsames Hobby? Dann geht diesem nach. Ihr sprecht gerne über Politik oder neue Startups? Dann geht euch zu einem passenden Event. Mach das beste aus der Zeit, damit ihr euch an euren Austausch auch erinnert.

Arbeite an Deiner eigenen Marke und präsentiere Deine Einzigartigkeit

Im Endeffekt geht es natürlich darum interessante Bekanntschaften zu machen und andere von sich zu überzeugen. Grundlage sind oftmals interessante Gespräche – Achte also darauf zu verschiedenen Themen up-to-date zu sein und ein breites Allgemeinwissen aufzubauen, um über Politik, Sport, Wissenschaft und co sprechen zu können. Fokussiere Dich außerdem auf bestimmte Themen, in denen Du einen Expertenstatus erreichen möchtest. Was kannst Du besser als alle anderen? Wofür möchtest Du stehen? Auf dieser Basis kannst Du auch Deine eigene Marke kreieren – Dir also überlegen, wie Dich andere Menschen wahrnehmen sollen und PR für die eigene Sache betreiben (etwa indem Du unliebsame Aufgaben übernimmst, Ideen einbringst und Dich von anderen abhebst).

Identifiziere “Super-Connectors” – Multiplikatoren helfen beim Ausbau Deines Netzwerkes

Was soll denn ein Super-Connector sein? Super-Connector sind besonders häufig unter Politikern, Lobbyisten, Journalisten, Öffentlichkeitsarbeitern und Restaurantbesitzern anzutreffen und beschreiben Personen, die über ein besonders weites breites Netzwerk verfügen und somit wie Multiplikatoren wirken. Identifiziere solche Menschen und setz dich mit diesen Super-Connectors/Multiplikatoren in Kontakt, um von ihrem Netzwerk profitieren zu können und gleichzeitig – wie schon an anderer Stelle erwähnt – natürlich selbst Wert beizutragen.

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