Psycho-Cybernetics Von Maxwell Maltz

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Die Art, wie Du Dich selbst als Person wahrnimmst, hat maßgeblichen Einfluss auf Dein Handeln. Aber wie können wir ein gesundes Selbstbewusstsein entwickeln und lernen, uns selbst zu akzeptieren? Das und noch viel mehr erfährst Du in dieser Zusammenfassung des Buches „Psycho-Cybernetics“ (zu deutsch: Psychokybernetik – Erfolg kommt nicht von ungefähr) von Maxwell Maltz!

Zum Autor

Maxwell Maltz war ein US-amerikanischer plastischer Chirurg, der vor allem für das Buch “Psycho-Cybernetics” bekannt wurde. Angetrieben durch die Tatsache, dass selbst Schönheitsoperationen oftmals nicht den gewünschten Erfolg brachten und Patienten weiterhin unglücklich mit sich selbst waren, beschäftigte sich Maltz mit den dahinter liegenden Gründen. Psycho-Cybernetics handelt von Konzepten aus der kognitiven Verhaltenstherapie, die vor allem im Spitzensport und Coaching eingesetzt werden. Die Techniken von Tony Robbins – einem der bekanntesten Trainer innerhalb der Coaching-Szene – basieren zu Großteilen auf den Inhalten von Maxwell Maltz.

Wir handeln im Einklang mit unserer Selbstwahrnehmung und dem Bild, das wir von uns selbst kreieren

Innerhalb der Gesellschaft erhalten wir ständig externes Feedback. Seien es Noten in der Schule, Kommentare von Freunden oder die Blicke von fremden Menschen. Diese führen oftmals dazu, dass wir in unserem Kopf ein eigenes und oftmals leider auch negatives Bild von uns selbst kreieren. Bringen wir nicht die notwendige Resilienz mit, so kann ein weniger erfolgreiches Schuljahr oder der Kommentar eines Mitschülers, dass man doch Segelohren habe, großen Schaden anrichten bis hin zum eigenen Glaubenssatz, dass man tatsächlich ein schlechter Schüler sei und noch dazu unattraktiv ist. Diese Einstellung führt leider oftmals in eine Spirale, die nur sehr schwer wieder zu verlassen ist. Wir trauen uns gar nicht mehr zu Erfolg zu haben und strengen uns folglich weniger an. Wir fühlen uns nicht attraktiv und verlieren folglich unser Selbstbewusstsein und verschließen uns vor anderen, neuen Menschen. Beides verstärkt den Glauben nur noch und schaukelt sich immer weiter auf. Daher ist es sehr wichtig solch externe Erfahrungen und temporäre Geschehnisse ganz klar von Deinem eigenen Bild und Deiner Selbstwahrnehmung zu trennen. Dein Selbstwert definiert ganz sicher nicht weder über Noten, noch Dein Aussehen, noch über Kommentare negativer Mitmenschen.

Eine rationale Denkweise kann helfen negative Glaubenssätze zu überwinden

Der Glaube an beziehungsweise das Vertrauen in sich selbst hat großen Einfluss auf unser Handeln. Gerade bei negativen Geschehnissen tendieren wir aber übermäßig oft dazu, Misserfolg zu “internalisieren” und die eigene Person für das Scheitern verantwortlich zu machen. Scheitern wir beispielsweise schon früh an einer Prüfung in der Schule oder verlieren einen Wettkampf im Schwimmen, könnte es sein, dass wir uns nach und nach einreden, dass wir einfach schlechte Schüler oder Schwimmer sind, bis es zu einer “self-fulfilling prophecy” (selbsterfüllenden Prophezeiung) wird. Rationales Denken kann hier Abhilfe schaffen. Frage Dich, ob Dein negatives (aber auch übermäßig positives) Selbstbild gerechtfertigt ist und ob der Misserfolg nicht eher temporärer Natur ist und somit wieder auch in Erfolg umgewandelt werden kann.

Arbeite an der Selbstakzeptanz, Deinem Selbstbewusstsein und einer objektiven Sichtweise gegenüber anderen Menschen und äußeren Umständen.

Selbstakzeptanz und Selbstbewusstsein stärkt Deinen Charakter und hilft Dir mit einem gesunden Maß an Selbstvertrauen durch das Leben zu gehen. Hierbei ist es wichtig, dass Du vermeintliche (und vor allem nicht änderbare) Schwächen akzeptierst und vielleicht sogar positive Aspekte daran festmachst. Selbstbewusstsein baust Du vor allem auf, wenn Du Dir kleine Ziele setzt und sie nach und nach mit Erfolg erreichst – sei es beim Sport, dem regelmäßigen Aufräumen oder dem Versuch bessere Noten zu schreiben. Weiterhin ist eine objektive (nüchterne) und verständnisvolle Sichtweise auf Menschen und äußere Umstände entscheidend. Viel zu oft malen wir uns die schlimmsten Dinge aus und interpretieren Sachverhalte höchst fragwürdig. Sprechen beispielsweise zwei fremde Personen miteinander und stoppen plötzlich – sobald Du an ihnen vorbeiläufst – und schauen Dich an, so könntest Du dir innerlich denken “Was ist falsch mit mir? Sitzt mein T-Shirt komisch? Lästern sie über mich?” oder aber auch “Heute seh ich richtig gut aus, jeder schaut mir hinterher”. Eine rationale Sichtweise hilft Dir dabei, Deine eigene Wahrnehmung nicht zu verfälschen und nicht mehr hineinzuinterpretieren als es Sinn machen würde.

Niederlagen können zu verschiedenen Denk- und Handlungsmustern beitragen – Erkenne sie rechtzeitig

Wir alle scheitern von Zeit zu Zeit, aber wie gehen wir damit um? Manche von uns sind frustriert und geben womöglich die Hoffnung aus. Andere werden aggressiv oder flüchten in die Einsamkeit, weil man sich womöglich entfremdet. Wiederum andere Menschen fühlen sich innerlich leer, während wiederum andere anfangen mit dem Finger zu zeigen und die Verantwortung für das Scheitern abzugeben. Wichtig ist, dass Du Muster erkennst, wie Du selbst bei Misserfolg handelst. Jede dieser Bewältigungsstrategien hat negative Implikationen – Das Verständnis hilft aber mit der Niederlage besser umzugehen.

Gib Dir selbst die Möglichkeit dem Alltag zu entfliehen und Deine Gedanken zu ordnen

Ohne das nötige Maß an Selbstwahrnehmung, Objektivität und auch Ruhe, ist es schwierig in der heutigen Welt den Verstand zu behalten – geschweige denn glücklich zu sein. Schaffe Dir selbst Momente der Auszeit, die Du dazu nutzen kannst, um zu reflektieren und Deine Gedanken in die richtigen Bahnen zu lenken. Wir stressen uns zu oft wegen des Alltages – Hier ein Anruf, da eine E-Mail, im Job die Kündigung und dann auch noch familiäre Pflichten. Wir bewegen uns in einem Hamsterrad, ohne uns oft genug zu fragen warum wir etwas tun. Schreibe in Deinen Journal, geh öfter mal spazieren oder meditiere von Zeit zu Zeit, um die nötige Ruhe zu finden. Schau außerdem welche anderen Bewältigungsstrategien Dir persönlich helfen und experimentiere ein wenig herum.

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