Never Eat Alone Von Keith Ferrazzi

Netzwerken hier, Networking dort – Doch wie geht das eigentlich? Kontakte öffnen Türen und bieten viele Möglichkeiten. Aber wie baue ich mir mein eigenes (berufliches) Netzwerk auf? Das und noch viel mehr erfährst Du in dieser Zusammenfassung des Buches „Never eat alone“ (zu deutsch: Geh nie alleine essen) von Keith Ferrazzi! Zum Autor Keith Ferrazzi ist US-amerikanischer Autor, Entrepreneur und CEO seines eigenen Research- und Beratungsunternehmens. Nach seinem Studium an der Yale und Harvard Universität, arbeitete Ferrazzi bei Deloitte und wurde mit 32 Jahren der jüngste Chief Marketing Officers eines Fortune 500 Unternehmens. Daraufhin gründete und verkaufte Ferrazzi ein eigenes Startup und schrieb zudem mehrere Bücher, die große Erfolge erzielten. Das bekannteste schrieb er gemeinsam mit seinem Co-Autor Tahl Raz – “Geh nie alleine essen” ist ein Klassiker, um zu verstehen wie man erfolgreich Networking betreibt und geschäftliche Beziehungen aufbaut. Ein persönliches Netzwerk ist eine wichtige Voraussetzung für beruflichen Erfolg Einzelkämpfer/in hin oder her – auf lange Sicht ist es sehr schwierig alleine Karriere zu machen, soziale Probleme anzugehen oder persönlich zu wachsen. Persönliche Kontakte öffnen nunmal Türen – sei wenn Du eine neue berufliche Position anstrebst, etwas Neues lernen möchtest oder Dir eine zweite Meinung anhören willst. Zudem wirken Kontakte und ein starkes Netzwerk wie Katalysatoren – Sie beschleunigen Dich auf Deinem Weg und bieten auch oftmals – von außen betrachtet – “unfaire” Vorteile. Die gute Nachricht: Jeder ist in der Lage dazu sich ein tolles Netzwerk aufzubauen, wenn man nur auf einige wichtige Dinge achtet und die nötige Zeit hinein investiert. Jeder kann Networking erlernen – Trau Dich und geh auf andere Menschen zu Wenige Menschen sind geborene Meister-Netzwerker, bringen ein hohes Level an Charisma mit und sind von Natur aus extrovertiert. Das musst Du aber auch gar nicht sein, denn viele Dinge lassen sich – und das haben schon zahlreiche Untersuchungen erwiesen – trainieren. Bilde Dich weiter, lerne von Vorbildern und perfektioniere Dein Auftreten: Du sprichst monoton und langweilig? Halte öfter Präsentationen und mach einen passenden Kurs. Du nuschelst und kein Mensch versteht was Du sagst? Mach regelmäßig Zungenbrecher und trainiere Deine Muskulatur. Jede Erfahrung zählt und auch ein wenig Angst und Unwohlsein gehört dazu. Wir sind nunmal so – Wir haben die Sorge abgelehnt oder gar bloßgestellt zu werden. Übung macht aber bekanntlicherweise den Meister und mit der Zeit wirst Du auch lockerer und besser darin, Dich mit anderen Menschen zu vernetzen, ohne cringe zu wirken. Networking basiert auf Großzügigkeit und Loyalität  Die Einstellung beim Networking sollte nicht: “Wie können mir andere helfen?” sein, sondern “Wie kann ich anderen helfen?”. Gibt mit dieser Perspektive in Gespräche mit neuen Bekanntschaften, so hast Du bereits einen wichtigen Baustein für erfolgreiches Networking gelegt. Großzügigkeit baut Vertrauen auf, stärkt Beziehungen und führt im Umkehrschluss dazu, dass Deine Freunde und Partner ebenfalls unterstützen. Hör auf kleine Gefallen mit anderen Gefallen aufzurechnen – Networking ist ein langfristiges Spiel und bringt mit der Zeit immer größere Vorteile. Niemand möchte mit Egoisten zusammenarbeiten, die einfach nur ihre Visitenkarte austeilen und nur an sich selbst denken, anstatt dem anderen Wert zu schaffen. Hilf, unterstütze und schrecke nicht davor zurück – wenn angemessen – auch außerhalb des Berufslebens tätig zu werden. Baue Dein Netzwerk auf, noch bevor Du es brauchst Du brauchst beim Netzwerken einen langen Atem und solltest früh anfangen Kontakte zu knüpfen und Sympathie aufzubauen. Vertrauen und Sympathie lässt sich nicht im Sprint aufbauen, sondern nur durch langfristigen Einsatz. Sei für offen für Neues und bringe die notwendige Ausdauer und Kontaktfreudigkeit mit. Halte außerdem Bekanntschaften fest, pflege den Austausch und denk immer wieder daran, wie Du jemanden unterstützen kannst. Achte auf die Qualität anstatt der Quantität der Beziehungen  Was nützt Dir ein volles Kontaktbuch, wenn Du aber im Zweifelsfall niemanden um Rat oder Hilfe bitten kannst? Gerade bei einer zunehmenden Anzahl an Bekanntschaften, musst Du versuchen Deine Zeit sinnvoll einzusetzen und Treffen qualitativ hochwertig gestalten. Habt ihr ein gemeinsames Hobby? Dann geht diesem nach. Ihr sprecht gerne über Politik oder neue Startups? Dann geht euch zu einem passenden Event. Mach das beste aus der Zeit, damit ihr euch an euren Austausch auch erinnert. Arbeite an Deiner eigenen Marke und präsentiere Deine Einzigartigkeit Im Endeffekt geht es natürlich darum interessante Bekanntschaften zu machen und andere von sich zu überzeugen. Grundlage sind oftmals interessante Gespräche – Achte also darauf zu verschiedenen Themen up-to-date zu sein und ein breites Allgemeinwissen aufzubauen, um über Politik, Sport, Wissenschaft und co sprechen zu können. Fokussiere Dich außerdem auf bestimmte Themen, in denen Du einen Expertenstatus erreichen möchtest. Was kannst Du besser als alle anderen? Wofür möchtest Du stehen? Auf dieser Basis kannst Du auch Deine eigene Marke kreieren – Dir also überlegen, wie Dich andere Menschen wahrnehmen sollen und PR für die eigene Sache betreiben (etwa indem Du unliebsame Aufgaben übernimmst, Ideen einbringst und Dich von anderen abhebst). Identifiziere “Super-Connectors” – Multiplikatoren helfen beim Ausbau Deines Netzwerkes Was soll denn ein Super-Connector sein? Super-Connector sind besonders häufig unter Politikern, Lobbyisten, Journalisten, Öffentlichkeitsarbeitern und Restaurantbesitzern anzutreffen und beschreiben Personen, die über ein besonders weites breites Netzwerk verfügen und somit wie Multiplikatoren wirken. Identifiziere solche Menschen und setz dich mit diesen Super-Connectors/Multiplikatoren in Kontakt, um von ihrem Netzwerk profitieren zu können und gleichzeitig – wie schon an anderer Stelle erwähnt – natürlich selbst Wert beizutragen.

Psycho-Cybernetics Von Maxwell Maltz

Die Art, wie Du Dich selbst als Person wahrnimmst, hat maßgeblichen Einfluss auf Dein Handeln. Aber wie können wir ein gesundes Selbstbewusstsein entwickeln und lernen, uns selbst zu akzeptieren? Das und noch viel mehr erfährst Du in dieser Zusammenfassung des Buches „Psycho-Cybernetics“ (zu deutsch: Psychokybernetik – Erfolg kommt nicht von ungefähr) von Maxwell Maltz! Zum Autor Maxwell Maltz war ein US-amerikanischer plastischer Chirurg, der vor allem für das Buch “Psycho-Cybernetics” bekannt wurde. Angetrieben durch die Tatsache, dass selbst Schönheitsoperationen oftmals nicht den gewünschten Erfolg brachten und Patienten weiterhin unglücklich mit sich selbst waren, beschäftigte sich Maltz mit den dahinter liegenden Gründen. Psycho-Cybernetics handelt von Konzepten aus der kognitiven Verhaltenstherapie, die vor allem im Spitzensport und Coaching eingesetzt werden. Die Techniken von Tony Robbins – einem der bekanntesten Trainer innerhalb der Coaching-Szene – basieren zu Großteilen auf den Inhalten von Maxwell Maltz. Wir handeln im Einklang mit unserer Selbstwahrnehmung und dem Bild, das wir von uns selbst kreieren Innerhalb der Gesellschaft erhalten wir ständig externes Feedback. Seien es Noten in der Schule, Kommentare von Freunden oder die Blicke von fremden Menschen. Diese führen oftmals dazu, dass wir in unserem Kopf ein eigenes und oftmals leider auch negatives Bild von uns selbst kreieren. Bringen wir nicht die notwendige Resilienz mit, so kann ein weniger erfolgreiches Schuljahr oder der Kommentar eines Mitschülers, dass man doch Segelohren habe, großen Schaden anrichten bis hin zum eigenen Glaubenssatz, dass man tatsächlich ein schlechter Schüler sei und noch dazu unattraktiv ist. Diese Einstellung führt leider oftmals in eine Spirale, die nur sehr schwer wieder zu verlassen ist. Wir trauen uns gar nicht mehr zu Erfolg zu haben und strengen uns folglich weniger an. Wir fühlen uns nicht attraktiv und verlieren folglich unser Selbstbewusstsein und verschließen uns vor anderen, neuen Menschen. Beides verstärkt den Glauben nur noch und schaukelt sich immer weiter auf. Daher ist es sehr wichtig solch externe Erfahrungen und temporäre Geschehnisse ganz klar von Deinem eigenen Bild und Deiner Selbstwahrnehmung zu trennen. Dein Selbstwert definiert ganz sicher nicht weder über Noten, noch Dein Aussehen, noch über Kommentare negativer Mitmenschen. Eine rationale Denkweise kann helfen negative Glaubenssätze zu überwinden Der Glaube an beziehungsweise das Vertrauen in sich selbst hat großen Einfluss auf unser Handeln. Gerade bei negativen Geschehnissen tendieren wir aber übermäßig oft dazu, Misserfolg zu “internalisieren” und die eigene Person für das Scheitern verantwortlich zu machen. Scheitern wir beispielsweise schon früh an einer Prüfung in der Schule oder verlieren einen Wettkampf im Schwimmen, könnte es sein, dass wir uns nach und nach einreden, dass wir einfach schlechte Schüler oder Schwimmer sind, bis es zu einer “self-fulfilling prophecy” (selbsterfüllenden Prophezeiung) wird. Rationales Denken kann hier Abhilfe schaffen. Frage Dich, ob Dein negatives (aber auch übermäßig positives) Selbstbild gerechtfertigt ist und ob der Misserfolg nicht eher temporärer Natur ist und somit wieder auch in Erfolg umgewandelt werden kann. Arbeite an der Selbstakzeptanz, Deinem Selbstbewusstsein und einer objektiven Sichtweise gegenüber anderen Menschen und äußeren Umständen. Selbstakzeptanz und Selbstbewusstsein stärkt Deinen Charakter und hilft Dir mit einem gesunden Maß an Selbstvertrauen durch das Leben zu gehen. Hierbei ist es wichtig, dass Du vermeintliche (und vor allem nicht änderbare) Schwächen akzeptierst und vielleicht sogar positive Aspekte daran festmachst. Selbstbewusstsein baust Du vor allem auf, wenn Du Dir kleine Ziele setzt und sie nach und nach mit Erfolg erreichst – sei es beim Sport, dem regelmäßigen Aufräumen oder dem Versuch bessere Noten zu schreiben. Weiterhin ist eine objektive (nüchterne) und verständnisvolle Sichtweise auf Menschen und äußere Umstände entscheidend. Viel zu oft malen wir uns die schlimmsten Dinge aus und interpretieren Sachverhalte höchst fragwürdig. Sprechen beispielsweise zwei fremde Personen miteinander und stoppen plötzlich – sobald Du an ihnen vorbeiläufst – und schauen Dich an, so könntest Du dir innerlich denken “Was ist falsch mit mir? Sitzt mein T-Shirt komisch? Lästern sie über mich?” oder aber auch “Heute seh ich richtig gut aus, jeder schaut mir hinterher”. Eine rationale Sichtweise hilft Dir dabei, Deine eigene Wahrnehmung nicht zu verfälschen und nicht mehr hineinzuinterpretieren als es Sinn machen würde. Niederlagen können zu verschiedenen Denk- und Handlungsmustern beitragen – Erkenne sie rechtzeitig Wir alle scheitern von Zeit zu Zeit, aber wie gehen wir damit um? Manche von uns sind frustriert und geben womöglich die Hoffnung aus. Andere werden aggressiv oder flüchten in die Einsamkeit, weil man sich womöglich entfremdet. Wiederum andere Menschen fühlen sich innerlich leer, während wiederum andere anfangen mit dem Finger zu zeigen und die Verantwortung für das Scheitern abzugeben. Wichtig ist, dass Du Muster erkennst, wie Du selbst bei Misserfolg handelst. Jede dieser Bewältigungsstrategien hat negative Implikationen – Das Verständnis hilft aber mit der Niederlage besser umzugehen. Gib Dir selbst die Möglichkeit dem Alltag zu entfliehen und Deine Gedanken zu ordnen Ohne das nötige Maß an Selbstwahrnehmung, Objektivität und auch Ruhe, ist es schwierig in der heutigen Welt den Verstand zu behalten – geschweige denn glücklich zu sein. Schaffe Dir selbst Momente der Auszeit, die Du dazu nutzen kannst, um zu reflektieren und Deine Gedanken in die richtigen Bahnen zu lenken. Wir stressen uns zu oft wegen des Alltages – Hier ein Anruf, da eine E-Mail, im Job die Kündigung und dann auch noch familiäre Pflichten. Wir bewegen uns in einem Hamsterrad, ohne uns oft genug zu fragen warum wir etwas tun. Schreibe in Deinen Journal, geh öfter mal spazieren oder meditiere von Zeit zu Zeit, um die nötige Ruhe zu finden. Schau außerdem welche anderen Bewältigungsstrategien Dir persönlich helfen und experimentiere ein wenig herum.

Secrets Of The Millionaire Mind Von T. Harv Eker

Der richtige Umgang mit Geld muss erlernt werden. Doch welches Mindset ist förderlich, um finanziell gut dazustehen, Einnahmen zu steigern und Kosten zu senken? Das und noch viel mehr erfährst Du in dieser Zusammenfassung des Buches „Secrets of the Millionaire Mind“ (zu deutsch: So denken Millionäre) von T. Harv Eker! Zum Autor T. Harv Eker ist ein in Kanada geborener Geschäftsmann und Speaker. Nach mehreren gescheiterten Versuchen in den USA mit einer eigenen Unternehmung Fuß zu fassen, fand sich Eker als Entrepreneur im Retail-Bereich wieder und war dort recht erfolgreich, bis er große Teile seines Vermögens durch eigenes Missmanagement in den Sand setzte. Daraufhin beschäftigte sich Eker mit der Frage, welche unterschiedlichen Denkweisen und Verhaltensmuster zwischen finanziell starken und schwachen Menschen bestehen und fasste diese in seinem Buch “Secrets of the Millionaire Mind” zusammen. Das Buch war einige Zeit auf der New York Times Bestsellerliste zu finden und außerdem auch im Wall Street Journal unter der Kategorie „Business Book“. Bestimmte Denkmuster haben immensen Einfluss auf unser Einkommen und unser Vermögen Jede und jeder einzelne geht anders mit Geld um. Die einen geben – sobald das Gehalt eintrifft – alles bis zum letzten Euro aus, während wiederum andere beispielsweise äußerst knauserig sind und einen Stapel Bargeld unter dem Kopfkissen lagern. Was wir mit unserem Geld tun und welche Einstellung wir dazu haben, hängt maßgeblich von unserer Erziehung und unseren Erfahrungen ab. Gerade die Art wie die Eltern mit Geld umgehen, wird von uns oft unbewusst übernommen. Daher sollte man versuchen, den eigenen Umgang mit Geld wirklich reflektiert nachzuvollziehen und in manchen Aspekten vielleicht auch zu hinterfragen. Welche Einstellung hast Du zu Geld? Gerade in Deutschland ist die öffentliche Meinung zu Geld “besonders”. Man spricht nicht wirklich gerne über das Gehalt und der Wunsch, viel zu verdienen, wird zumeist recht kritisch beäugt. Das ist vor allem bedingt durch unsere Kultur – Schließlich kennen wir alle Sprüche wie “Geld ist die Wurzel allen Übels”, “Du kannst kein Glück kaufen” oder “Geld wächst nicht auf Bäumen”. Es sind eben jene Einstellungen, die womöglich ein ungesundes Verhältnis zu Geld entstehen lassen. Sowohl negative als auch positive Glaubenssätze haben ihren wahren Kern, aber die eigene Perspektive wird letztendlich entscheidend sein, ob Du bestimmte Entscheidungen triffst, die zu einem besseren finanziellen Status führen. Verinnerliche eine neue Denkweise im Hinblick auf Deine Finanzen Welche Denkmuster sind nun hilfreich, wenn es darum geht, Geld zu akkumulieren? Nun, es gibt Zahlreiche und eine ausführliche Liste würde an dieser Stelle den Rahmen sprengen. Daher stellen wir hier nur einige vor: Triff rationale, nicht emotionale Entscheidungen. Viele dieser Grundsätze lernst Du, wenn Du Dich mit Finanzen und Geld beschäftigst, sehr schnell selbst und kannst damit Deine eigenen Denkmuster in die für Dich richtige Bahn lenken. Nimm Dein finanzielles Schicksal selbst in die Hand Wir tendieren oft dazu, andere Menschen und äußere Umstände für unsere (negative) Situation verantwortlich zu machen. Diesen typischen Attributionsfehler machen wir, weil wir ungern Verantwortung für eigenes Fehlverhalten übernehmen und oft auch gar nicht die Möglichkeit sehen, einer nachteiligen Situation entgegenzuwirken. Ein proaktives Mindset ist aber gerade im Hinblick auf Deine finanzielle Lage entscheidend. Anstatt mit den letzten Euros in die Spielothek zu gehen und auf ein Wunder zu hoffen, solltest Du ganz am Anfang ansetzen. Wie kann ich mein Gehalt steigern? Macht es Sinn, mich weiterzubilden und den Job zu wechseln? Wie kann ich meine Ausgaben reduzieren? Brauche ich wirklich diesen Gucci Pulli oder kann ich die 200 € nicht auch in einen ETF investieren? Fokussiere Dich auf diejenigen Dinge, die in Deinem Kontrollbereich liegen und überlasse so wenig wie möglich dem Zufall. Ist Geld schlecht? Eine fast schon philosophische Frage, auf die es natürlich keine einzig wahre Antwort gibt. Möchtest Du aber Deine finanzielle Situation verbessern, macht es Sinn, eine eher positive Einstellung einzunehmen. Es ist schwierig, wohlhabenden Menschen gegenüber mit Neid und Missgunst aufzutreten, Geld allein für die Probleme dieser Welt verantwortlich zu machen und zu glauben, dass reiche Menschen über Leichen gehen, um gleichzeitig das eigene Vermögen aufzubauen. Geld ist ein Werkzeug mit vielen positiven und negativen Externalitäten – Es kann Kriege befeuern, Gier wecken und uns abkapseln. Geld kann aber auch Chancen schaffen, gespendet werden und Freiheit ermöglichen. Versuch offen für neue Erfahrungen zu sein und andere Perspektiven zu verstehen, anstatt an einer Sichtweise festzuhalten (egal, ob sie positiv oder negativ ist). Du musst langfristig denken Wir sind per se sehr schlecht darin langfristig zu denken. Mal davon abgesehen, dass wir kurzfristig dazu tendieren, Dinge und Effekte zu über- und langfristig zu unterschätzen, sind wir leider oftmals nur emotions- und triebgesteuerte Wesen, die häufig nicht in der Lage sind, klar an den nächsten Tag zu denken. Wir rauchen, trinken, ernähren uns ungesund, verpesten die Umwelt und schauen den ganzen Tag Serien, obwohl wir doch vielleicht andere Ziele haben und wissen, wie schädlich das alles doch eigentlich ist. Gegen eine gesunde Balance und Genuss ist nichts einzuwenden, aber man sollte die Dinge stets in Einklang mit seinen Ambitionen bringen. Möchtest Du Deine finanzielle Situation verbessern, so führt oftmals nur der “harte und unangenehme Weg” zum gewünschten Ergebnis. Du musst fleißig sein, Zeit investieren und vielleicht auch verzichten – Und mit genug Einsatz sieht es in einigen Monaten (eher Jahren) ganz anders aus. Es liegt in Deiner Hand. Denke groß, setze ambitionierte Ziele und orientiere Dich an Vorbildern  Dein Umfeld prägt Dich. Solange Du nicht mit finanziell erfolgreichen Menschen aufwächst, fehlt Dir somit auch der Zugang, das Verständnis und auch der Einblick zu Themen wie Vermögensaufbau, Ausgabenmanagement, etc. Versuche daher Vorbilder oder Mentoren zu finden und setze Dir ruhig auch etwas größere Ziele, von denen Du eigentlich glauben würdest, dass Du sie nicht erreichen kannst. Sie treiben Dich an und zwingen Dich “groß” zu denken beziehungsweise zu skalieren. Dein Ziel könnte es sein, ein 1-Mann oder 1-Frau Spa-Studio zu eröffnen. Super Idee – Jedoch wirst Du nach einiger Zeit an Deine Grenzen kommen, da der Tag nur 24 Stunden hat und Du nicht mehr als 10 oder 20 Gäste am Tag bedienen kannst. Jemand der groß

The Slight Edge Von Jeff Olson

Gewohnheiten sind ein schwieriges Thema. Warum es jedoch gerade auf die kleinen und scheinbar unwichtigen Entscheidungen ankommt, erfährst Du in dieser Zusammenfassung des Buches „The Slight Edge“ (zu deutsch: Slight Edge: Der kleine Vorsprung) von Jeff Olson! Zum Autor Jeff Olson ist ein US-amerikanischer Coach und Unternehmer. Bekannt wurde er vor allem in der “Direct Sales Industry” und durch sein Buch “The Slight Edge”. Darin beschreibt er, wie scheinbar unbedeutende und kleine Dinge auf lange Sicht einen sehr großen Mehrwert bieten können und uns bei unseren Zielen helfen. Dieses langfristige Denken und das Verständnis, dass jede Art von Veränderung oder Erfolg Zeit und Konstanz braucht, ist zentral, um an sich selbst arbeiten zu können. Fange mit den kleinen Dingen an und hinterfrage Deine Lebenseinstellungen Erfolg ist das Ergebnis vieler kleiner und produktiver Schritte, die konstant über einen gewissen Zeitraum durchgeführt werden. Natürlich spielen Dinge wie Glück und auch Talent oder persönliche Begabung eine große Rolle, aber der unangenehme, manchmal auch langweilige und anstrengende Part gehört nun mal auch dazu. Jeden Tag zum Wasser, anstatt zur Limonade zu greifen. Jeden Tag das Training zu absolvieren, anstatt es ausfallen zu lassen. Jeden Tag für die Prüfung lernen, anstatt auf Instagram zu scrollen. Diese Dinge sind – für sich betrachtet – nicht sehr relevant. Du wirst von dem einen Training (egal ob Du es nun durchziehst oder nicht) keinen Effekt merken, denn er ist nahezu unsichtbar. Die Resultate akkumulieren sich aber eben über die Zeit und diese langfristige Konstanz (Beharrlichkeit) entscheidet zum Teil darüber, wer seine Ziele erreicht und wer nicht. Auf lange Sicht arbeitet jede Deiner Entscheidungen entweder für oder gegen Dich und Deine Ziele Wie bereits gesehen, sind es oft die kleinen Gewohnheiten und Dinge, die für oder gegen uns arbeiten und darauf Einfluss haben, ob und wann wir unsere Ziele erreichen. Niederlagen gehören dazu – Wichtig ist jedoch Verantwortung zu übernehmen, daraus zu lernen und wieder aufzustehen. Analysiere Deine aktuellen Entscheidungen und Deine verschiedenen Lebensbereiche – von Deiner Gesundheit, über Deine Beziehungen bis hin zu Deinem Glückszustand. Triffst Du die richtigen Entscheidungen? Wenn nicht, dann sei ehrlich mit Dir selbst und nimm Dir Zeit, dazu zu reflektieren. Die Konsequenzen unserer Entscheidungen sind oft erst spät sichtbar  Stell Dir vor, Du würdest nach jedem Fast-Food-Meal einen Zustand erfahren, der dem einer Herzattacke nahekommt oder nach dem Rauchen einer Zigarette ein tumorartiges Geschwür im Brustbereich sehen. Die wenigsten würden dann noch Fast-Food konsumieren und rauchen (von den Abhängigen vielleicht abgesehen) – und obwohl wir wissen, dass genau das die Konsequenzen sind, tun wir eben jene Dinge. Das Problem ist, dass wir diese Konsequenzen erst Jahre später merken, obwohl das Risiko nicht geringer wird. Dasselbe gilt für positive Gewohnheiten wie dem Sport. Wir sehen einfach nicht, wie wir uns selbst einen Gefallen tun, weil die Resultate nicht immer greifbar sind und zum anderen sehr viel Zeit und Geduld brauchen. Mach Dich dieser Tatsache bewusst, wenn Du das nächste Mal vor einer Entscheidung stehst. Halte Dich geistig und körperlich fit und implementiere sinnvolle Gewohnheiten Wir sind genetisch dazu gemacht worden, uns zu bewegen, zu lernen und weiterzubilden. Du kannst schon mit wenigen Minuten pro Tag eine neue Sprache lernen, Dich in ein neues Thema einlesen und Deine Ausdauer beim Joggen verbessern. Konstanz und Einsatz sind der Schlüssel und in unserer aktuellen Zeit war es noch nie einfacher, an alle Ressourcen zu kommen, die Du für Deinen Erfolg brauchst. Versuch Deine für Dich wichtigen Ziele zu definieren, diesen regelmäßig nachzugehen und Gewohnheiten aufzubauen, damit sie weniger Anstrengung erfordern und Teil Deiner Identität werden. Baue Momentum auf und schaffe Dir Erfolgserlebnisse Zu Beginn einer Unternehmung brauchst Du viel Kraft und Disziplin, um durchzuhalten, aber mit der Zeit kommst Du in ein Momentum und es wird immer einfacher. Dieses Momentum gilt es schnell aufzubauen, und dabei können vor allem Erfolgserlebnisse helfen. Je länger die Durststrecke, desto schneller nimmt unsere Motivation ab – schließlich sehen wir keine Ergebnisse. Unterteile große Unterfangen, wie die Abgabe einer großen Arbeit, in kleinere Schritte und belohne Dich für das Erreichen der Etappenziele. Du kannst Deinen Fortschritt besser sehen und die Aufgabe an sich scheint auch nicht mehr unmöglich. Ersetze negative Gewohnheiten mit positiven, anstatt sie einfach zu eliminieren Wie Du vielleicht bereits weißt, werden Gewohnheiten meist durch einen Trigger, also einen Auslösereiz, initiiert. Das können die Freunde sein, die einen in die Raucherpause mitnehmen oder die Tatsache, dass Deine Geschwister ständig Snacks kaufen und auf den Küchentisch legen. Anstatt die gesamte Gewohnheit zu ersetzen, kann es Sinn machen, sie zu eliminieren und den Auslösereiz abzuändern. In der Raucherpause könntest Du beispielsweise stattdessen eine Runde um das Office drehen und auf den Küchentisch etwas Obst legen, um bei Hunger zur besseren Alternative zu greifen. Verdeutliche Deine Ziele, visualisiere sie und lege Dir einen Plan zurecht Besonders hilfreich kann eine Art Vision-Board sein. Welche Art Mensch möchtest Du einmal sein? Was tun? Wie sollen Dich andere sehen? Welche Werte sind Dir wichtig und welche Ziele stehen ganz oben auf der Liste? Beantworte diese und ähnliche Fragen schriftlich – nutze Bilder oder Zeichnungen – was immer sich richtig anfühlt und Dich motiviert. Schaue Dir diese regelmäßig an und stelle sicher, dass Du mit diesen im Einklang agierst.

Deep Work Von Cal Newport

Vorwort Vielleicht hast Du schon mal gehört, dass unsere Aufmerksamkeitsspanne nicht viel größer ist, als die eines Goldfisches. Doch wie schaffen wir es konzentriert und fokussiert unseren Aufgaben zu widmen? Das und noch viel mehr, erfährst Du in dieser Zusammenfassung des Buches „Deep Work“ (zu deutsch: Konzentriert arbeiten) von Cal Newport! Zum Autor Cal Newport ist ein US-amerikanischer Sachbuchautor und Professor für Informatik an der Georgetown Universität. Bekannt wurde er für seinen Blog zu Lerntipps sowie vor allem für seine Bücher, wie zum Beispiel “Deep Work”. Newport spricht sich deutlich für digitalen Minimalismus aus und gibt Empfehlung dazu, wie wir trotz verschiedener Störfaktoren produktiver Arbeit nachgehen können. Multitasking und Ablenkung sind die größten Feinde der Produktivität Trotz des recht üblichen Glaubenssatzes, man könne mehrere Dinge gleichzeitig tun, ist Multitasking eine Sackgasse. Sophie Leroy beispielsweise, Professorin an der University of Minnesota, untersuchte dieses Phänomen im Jahr 2009: Zwei Versuchsgruppen sollten an einem Wortpuzzle arbeiten und sich außerdem Lebensläufe anschauen und entscheiden, wen sie einstellen würden. Gruppe A, welche die Aufgaben nacheinander erledigte, war deutlich effizienter als Gruppe B, die beides gleichzeitig getan hat. Unsere Aufmerksamkeit lässt sich nur bedingt teilen und gerade die typischen Benachrichtigungen auf dem Handy, dem Laptop oder die offenen Browser-Tabs hindern uns an produktiver Arbeit. Vier Strategien helfen uns beim konzentrierten Arbeiten Die naheliegendste Strategie, um unsere Konzentration zu steigern, wäre der kompletter Verzicht: Wir eliminieren jegliche Art der Ablenkung und sperren uns konsequent ein. Der zweite, weniger radikale Ansatz, wäre die bimodale Herangehensweise: Du nimmst Dir über eine ausgedehnte Zeitperiode Zeit für Dich und Deine Arbeit (ohne Ablenkung) und hältst den Rest der Zeit für anderes frei. Daneben gibt es noch den rhythmischen Ansatz – Du könntest in Blöcken von beispielsweise 90 Minuten produktiv arbeiten und dann, in den Pausen, auch Ablenkungen zulassen. Zu guter Letzt gibt es noch den – wie der Autor es nennt – “Journalisten-Ansatz”, bei dem Du jegliche ungeplante, freie Zeit dazu nutzt, um konzentrierte Arbeit zu verrichten. Lege Dein Umfeld darauf aus, konzentriert arbeiten zu können Gerade bestimmte Rituale können dabei helfen, in den Flow der produktiven Arbeit einzutreten. Ein genauer Plan sowie eine ruhige Umgebung liegen natürlich nahe, aber auch die ganz klare Definitionen Deiner Arbeitsumgebung und ein “Nicht stören-Schild” an der Tür können bereits Wunder wirken. J.K. Rowling hat sich beispielsweise stundenlang in einem 5-Sterne-Hotel verschanzt, als sie ihren letzten Harry Potter-Teil geschrieben hat, um ihrer hektischen Umgebung zu entfliehen. Bonus-Tipp: Du könntest auch Kopfhörer einsetzen, um nervige Kollegen im Open Space keinen Anreiz zu geben, Dich anzuquatschen oder früh morgens ins Office kommen, wenn Du Zeit für Dich selbst haben willst. Ansonsten solltest Du auch Deine persönlichen Distraktoren eliminieren und z. B. Dein Handy in ein anderes Zimmer legen. Sport, gesunde Ernährung und ausreichend Schlaf tragen natürlich ebenfalls zu konzentrierter Arbeit bei. Dein Gehirn liebt Ablenkung – Übe Dich darin, Deine Gedanken zu fokussieren Evolutionär bedingt, ist unser Gehirn einfach darauf ausgelegt, Ablenkungen nachzugehen. Schließlich mussten wir spontane Risiken oder Möglichkeiten schnell bewerten, um zu überleben. Die Art wie technologische Geräte und Apps designed werden, nutzt das aus und bringt uns in einen wenig wünschenswerten, abgelenkten Zustand. Du kannst Dein Gehirn jedoch trainieren, fokussiert zu arbeiten. Nimm Dir das nächste Mal, wenn Du spazieren gehst oder zur Arbeit fährst ein bestimmtes Thema oder ein Problem vor, das Du lösen möchtest und versuche, durchgehend daran zu denken und zu überlegen, wie Du es lösen könntest, ohne dazu irrelevante Gedanken aufkommen zu lassen. Social Media löschen?  Viele fragen sich es immer wieder – Sollte ich mein Instagram/Facebook/Tik Tok vielleicht einfach mal deaktivieren? Schließlich bieten die Plattformen doch auch Vorteile. Einerseits bleibt man informiert, kennt die Trends und kann auch immer wieder mit Freunden – vor allem den weit entfernten – in Kontakt bleiben. Andererseits verschwenden wir Stunden am Tag in einem – drastisch ausgedrückt – nahezu hirntoten Zustand und schauen uns Reel für Reel an, bis wir merken, dass es schon wieder Zeit ist, um ins Bett zu gehen – Mal ganz abgesehen von der Ablenkung beim Arbeiten oder der übermäßigen Dopaminausschüttung. Tipp vom Autor: Deaktiviere Deine Social Media-Kanäle für zum Beispiel 30 Tage und evaluiere dann, ob Dein Leben dadurch besser oder schlechter war. Vielleicht kann man auch einen Kompromiss finden und Social Media beispielsweise nur an bestimmten Tagen oder zu bestimmten Zeiten nutzen. Plane sowohl Arbeitszeiten als auch Freizeit ein, um Dein Energie-Level zu halten Planung ist das A und O. Plane ausreichend Zeit für Deine Aufgaben ein und berücksichtige auch, dass bestimmte Dinge oft länger dauern als angenommen, da immer wieder auch etwas dazwischenkommen kann. Passe Deinen Plan in diesem Fall laufend an und reflektiere ausreichend. Du solltest außerdem genug Zeit für Freizeit und Spaßaktivitäten einplanen. So gönnst Du Dir auch eine Auszeit, tankst Energie und verfällst beim Arbeiten auch nicht in ein Prokrastinationsloch, da die nächste Zwischen-Pause schon in Reichweite ist. Setze klare Regeln im Hinblick auf Deine Arbeit und Verfügbarkeit  Heutzutage erwarten alle um uns herum, dass wir immer und ständig erreichbar sind. Mal davon abgesehen, dass man so nicht sinnvoll arbeiten kann, steigert diese 24/7 Verfügbarkeit auch das Stresslevel. Setze hier klare Regeln, indem Du zum Beispiel das Firmen-Mail-Konto nach Feierabend ausschaltest oder während Deiner produktiven Zeit Dein Handy in den Flugmodus stellst. Ein bisschen Egoismus schadet in diesem Kontext nicht – Tu das, was Deinen Zielen und Deinem Wohlsein guttut.

Leon Kryska

Bachelor in Liberal Arts (University College Utrecht)

Oliver Bahr

Consultant mit Bachelor in Psychologie (Uni Köln)

Tim Herten

Master in Financial Analysis (London Business School)